Eines von vielen häuslichen Geräten, die im Osebergschiff geborgen worden sind und nunmehr heute unsere Darstellung bereichern.
Letztlich ist die Kücheneinrichtung der Wikingerzeit mit der heutigen gar nicht vergleichbar, doch zeigt der Praxisversuch, dass ihr Gebrauchswert durch jahrhunderte lange Prüfung gegangen ist und hiernach auch für uns als absolut praktikabel empfunden wird.
Aber macht euch gern selbst ein Bild.
Das Rezept von Fladbröd ist ebenso einfach:
350 g Weizenvollkornmehl
150 g Roggenvollkornmehl
1/2 TL Honig
350 ml lauwarmes Wasser
1/2 TL Salz
4 ES Öl
soll es etwas aufgehen, dann könnt ihr mit einem Würfel Hefe tricksen, ansonsten bleibt es ein flacher Fladen.
Für Genießer, verfeinert es gleich gartenfrische Kräuter mit einbringen oder auch Zwiebel/Knoblauch. Alles miteinander vermengen, doch seit mit dem Wasser vorsichtig, dass der Teig nicht zu dünnflüssig wird. Bei Verwendung von Hefe, bitte daran denken, dass der Teig noch etwas Zeit gehen muss... Wenn der Teig schön griffig fest ist, dann einfach eine kleine Kugel formen, plattgedrückt (gern mit Loch in der Mitte) und mit etwas Mehl bestäubt, aufs o. g. Eisen legen und dann übers Feuer. Jedoch nicht ins Feuer! Ist ähnlich wie als wenn man Knüppelkuchen macht... Ein Spaß für die ganze Sippschaft und auch kommunikatives Kochen!
Habt ihr einmal gewendet und sind sie angebräunt von beiden Seiten, dann sind sie fertig für den letzten Schliff. Bestreicht sie mit etwas Öl und je nach Geschmack mit Leinsamen, Sesam, Mohn oder Salz bestreuen.
Aus schaut es fast, wie ein Riesendonut, warum nur das Loch in der Mitte?
Kein MUSS, aber ein KANN! Die Lagerung des Fladbröd ist typischer Weise hängend möglich, damit kein Ungeziefer diese vor Euch verspeisen kann. Einfach ein Lederband durchfädeln nun Fertig^^
Servieren kann man es als Beilage zu jedweden Gericht!
Viel Freude beim Fladbröd-Backen!
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